In den 40er-Jahren änderte sich die Nachfrage nach Filmmusik und die Schlager wurden durch komponierte E-Musik ersetzt. Nicht nur der Filmmusikstil, sondern auch die gesamte Hollywood-Filmindustrie änderte sich in den späteren 30er-Jahren, und der von den Bedingungen enttäuschte Jurmann verlängerte 1941 seinen Vertrag bei MGM nicht mehr und entschied, als selbständiger Komponist weiter zu arbeiten. Als im selben Jahr die USA in den Krieg eintraten, ließ sich Jurmann als Freiwilliger anwerben.

Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg engagierte ihn der Produzent des MGM Studios Joe Pasternak wieder für die Musicals, auf die sich das Studio spezialisierte. Jurmann arbeitete diesmal mit vielen bedeutenden Filmleuten, wie etwa den Schauspielerinnen Judy Garland und Marta Eggert oder dem Regisseur Franz Borzage. Sein Traum war immer gewesen, Musicals zu komponieren. Er hatte an verschiedenen Musicals Anteil, aber der wirkliche Erfolg wurde ihm nicht zuteil. Die beste Gelegenheit eröffnete das Musical „Windy City“, an dem er mit dem Librettisten Philip Yordan und mit dem Lyriker Paul Francis Webster zusammenarbeitete. Obwohl Jurmann seine Musik zu diesem Musical als sein bestes Werk bewertete, äußerte sich die Kritik negativ.

Nach dem Niedergang des Musicals hörte Jurmann auf, sich mit Filmmusik auseinander zu setzen, komponierte aber weiter bis zum Ende seines Lebens. weiter >>>