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MAX STEINER (1888–1971)
BIOGRAPHISCHES
Europa und der Weg zur Musik   USA und Filmmusik
ENTSTEHUNG DER SYMPHONISCHEN FILMMUSIK
Verwendung der Musik im Film vor „King Kong“   King Kong und die klassische Hollywood-Filmmusik
Beitrag des Films King Kong
WEITERE WERKE | SCHAFFEN
Versuche mit künstlerischen Filmproduktionen   Kommerzielle Arbeit   Oscars-Übersicht   Steiners Beitrag

Bereits durch seine Herkunft hatte Max Steiner einen besonderen musikalischen Hintergrund, von dem andere Musiker nur träumen können. Sein Großvater Maxmilian Steiner war Direktor des berühmten Theaters an der Wien, sein Vater war Impresario und leitete mehrere Bühnen in Wien. Steiners Eltern waren mit Künstlern wie Jacques Offenbach oder Richard Strauss befreundet (Strauss war sogar Steiners Patenonkel).

Steiner studierte am Wiener Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde Klavier, Komposition und Dirigieren. Er beendete das Konservatorium innerhalb nur eines Jahres und er wurde als Klassenbester mit einer goldenen Medaille des Kaisers ausgezeichnet. Zu seinen Lehrern zählen u. a. Robert Fuchs und Gustav Mahler.

Als er 12 Jahre alt war, ließ ihn sein Vater die Operette „Die Schöne von New York“ dirigieren. Der anwesende Autor und Komponist Gustav Kerker wollte Steiner sofort nach Amerika mitnehmen, um ihn dort als Wunderkind vorzustellen, Steiners Mutter stellte sich jedoch dagegen. Steiner blieb allerdings nicht lange im Haus seiner Eltern, bereits 1902, im Alter von 14 Jahren, unternahm er eine Tournee durch Europa. Wegen der sich verschlimmernden Arbeitsbedingungen in Österreich entschied er sich, das Engagement in London, welches ihm 1906 angeboten wurde, anzunehmen. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrach er seinen Aufenthalt in England, da sämtliche Immigranten aus deutschsprachigen Ländern in England zu Feinden erklärt und verfolgt wurden. Dank diverser Freundschaften gelang es Steiner, England zu verlassen und in die USA zu fliehen. weiter >>>