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Regisseure auf der Suche der Filmwelt

In den 30er Jahren kamen noch weitere Regisseure nach Hollywood, die weder eingeladen wurden, noch wegen ihrer jüdischen Herkunft Europa verlassen mussten. Diese Regisseure suchten Hollywood wegen der Stellung als Mekka des Films auf. Fred Zinnemann (1907-1997) war von ihnen der bekannteste. Seine Filme unterscheiden sich mit ihrem Fokus auf Einzelpersönlichkeiten, mit ihren intimen Dramen und mit ihrem realistischen Stil von der gewöhnlichen Hollywood-Maschinerie. Er setzte sich aber erst später durch, weil er zur jüngeren Generation gehörte, die bei der Ankunft in den USA am Beginn ihrer Filmkarriere standen. Er arbeitete sich von diversen Hilfsarbeiten über die Kamera bis zur Regie vor. Die ersten Erfolge kamen schon während der Kriegszeit, als er sich vor allem mit der Kriegsthematik beschäftigte. Für sein späteres Werk in den 50er und 60er Jahren gewann er insgesamt 4 Oscars („Benjy“, 1951; „From Here to Eternity“, 1953; „A Man for All Seasons“, 1966) und für viele weitere wurde er nominiert.

Ähnlich wie Zinnemann verließen auch Reginald LeBorg (1902-1989) und Edgar G. Ulmer (1904-1972) Europa auf der Suche nach dem Filmparadies. Sie waren nicht besonders bekannt geworden, aber dank ihrer Genauigkeit und Schnelligkeit wurden sie häufig von den Studios für B-Filme engagiert. weiter >>>