Toch erlebte seine erfolgreichste Zeit Anfang der 20er-Jahre. Mit seinem neunten Streichquartett, das er 1919 komponierte, stellte er seinen neuen Musikstil vor. Das Quartett zeichnete sich durch die Verwendung der erweiterten Tonalität und der kunstvollen Polyphonie der Stimmen aus. Später experimentierte er weiter mit den technischen Möglichkeiten der Musik. Während seines Wirkens in Berlin, wohin er Ende der 20er-Jahre ging, wurde er nach Amerika eingeladen, um sein Klavierkonzert vorzustellen. Toch entschied sich schließlich, in den USA eine große Tournee durchzuführen.

Sein Aufenthalt in Berlin nach der Rückkehr von der Tournee war nicht von langer Dauer. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste er 1933 über Großbritannien, wo er ein Jahr verbrachte, nach Amerika emigrieren. Erst in dieser Zeit traf er auf das Genre der Filmmusik. Nach einigen Filmen in Großbritannien begann er in den USA vermehrt an Filmkompositionen zu arbeiten. weiter >>>