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ERNST TOCH (1887–1964)
Biographisches   Erfolge auf dem Feld der ersten Musik   Anfänge beim Film
Tochs Art der geheimnisvollen Atmosphäre   Abkehr von der Filmbranche

Im Jahr 1939 war sein Name bereits durch den Film „The Cat and the Canary“ (A-Das Testament des Dr. Norman/D-Erbschaft um Mitternacht, 1939, Regie Elliott Nugent) bekannt geworden und somit wurde er zu einem der Wegbereiter der Spuk- und Horror-Filmmusik. Sein Umgang mit der Musik als Mittel zur Gestaltung von Atmosphäre ist um einiges subtiler als etwa bei Salter. Während Salter fast den gesamten Film und alle gespenstischen Szenen untermalte, benutzte Toch die Musik nur in einigen Szenen und auch nur in bestimmten Momenten. Die Musik gewann dadurch an Intensität und dramatisierte das Geschehen umso eindringlicher, da die Szenen zuvor stumm waren.

Die bekannteste Melodie, an der er Anteil hatte, war „Hallelujah“ – ein Arrangement für Orchester des Liedes, welches Charles Laughton als Quasimodo in „The Hunchback of Notre Dame“ (Der Glöckner von Notre Dame, 1939, Regie William Dieterle) sang. Der Song wurde wie die ganze Vertonung Alfred Newman zugeschrieben. weiter >>>