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ERICH WOLFGANG KORNGOLD (1897–1957)
Das Wunderkind   Sommernachtstraum und die erste Erfahrungen mit dem Film
Korngold in Hollywood   Korngolds Ablehnung der Studio-Praxis   Ausnahmekompetenzen
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Erich Wolfgang Korngold betrachtete sich als einer der besten Komponisten der ernsten Musik innerhalb der zeitgenössischen Musikwelt. Seine Arbeit in den Musikabteilungen der Hollywood-Studios und die Komposition für den Film sah er jedoch mehr als Routine und Facharbeit denn als Kunst. Filmmusik entstand stets unter Zeitdruck und musste sich kommerziellen Werten unterordnen. So bemerkte Korngold in einem Interview für „The Etude Music Magazine“ in Januar 1937: „Das Publikum ist gegen die große Kunst. Es will etwas Billiges. Film und Radio genügen, es zu unterhalten, während es Oper und symphonisches Orchester nicht als Quellen der Unterhaltung sieht.“1.

Korngold versuchte solche Filmmusik zu komponieren, die er selbst für künstlerisch hochwertig erachten konnte. Hingegen lehnte er es ab, unter der Leitung des Direktors der Musikabteilung und unter dessen Druck zu arbeiten. Sein Erfolg im Bereich der ersten Musik und sein guter Ruf ermöglichten ihm, mit Warner Bros. Studio einen exklusiven Vertrag zu vereinbaren, innerhalb dessen ihm ungewöhnliche Ausnahmekompetenzen genehmigt wurden, die kein anderer zeitgenössischer Filmkomponist hatte. weiter >>>

FUSSNOTEN

1 “The public is against great art. It wants something cheaper. Films and radio suffice to entertain it, since the opera and the symphony orchestra are not sources of joy to it.”
Arvey, Verna: Composing for the Pictures. 1937. In: http://thompsonian.info/korngold-etude-Jan-1937.html

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